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Cluster Kopfschmerzen gelten als heftigste bekannte Kopfschmerzart, weshalb wir es uns zur Aufgabe gemacht haben, diese zentrale Plattform für Betroffene zu schaffen.

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Diagnose Cluster-Kopfschmerz

Um die Diagnose von primären Cluster-Kopfschmerzen zu stellen, muss der Arzt ein umfassendes Gespräch mit dem Patienten (Anamnese) sowie eine körperliche Untersuchung durchführen. Zusätzlich untersucht Sie der Arzt neurologisch. In der Regel ist diese Untersuchung beim Cluster-Kopfschmerz unauffällig. Der Arzt überprüft beispielsweise die Lichtreaktion ihrer Pupille im Auge und die Wahrnehmung von Berührung und die Muskelkraft. Die Diagnose der Cluster-Kopfschmerzen basiert auf der Beschreibung, die der Betroffene von seinen Kopfschmerzen und Begleitsymptomen äußert.

Obwohl bildgebende Verfahren wie CT- oder MRT-Untersuchungen nicht zur Diagnose beitragen können, können sie unter bestimmten Umständen erforderlich sein. Dazu gehören Situationen, in denen der Patient ungewöhnlich jung (unter 20) oder alt (über 60) ist, wenn die Kopfschmerzen allmählich zunehmen oder wenn uncharakteristische Begleitstörungen wie Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Bewusstlosigkeit und epileptische Anfälle etc. aufgetreten sind.

Besteht der Verdacht auf einen sekundären Clusterkopfschmerz, werden bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) und Computertomographie (CT) des Gehirns und der knöchernen Schädelbasis eingesetzt. Besonderes Augenmerk sollte auf mögliche Hypophysen Tumore oder Raumforderung im Bereich der Schädelbasis, wie Metastasen gelegt werden. Auch Nasen- und Nasennebenhöhlenprozesse sollten in den Untersuchungsergebnissen erfasst werden.

Symptome

Menschen, die unter Clusterkopfschmerzen leiden, verspüren sehr intensive, einseitig stechende oder brennende, teilweise bohrende Schmerzen  meist um und hinter dem Auge, die schnell auftreten können. Die Schmerzen sind sehr stark und können auch im Bereich der Schläfe und der angrenzenden Stirnpartie auftreten. Manche Betroffene sagen, der Schmerz fühle sich an, als würde ein Nagel durch das Auge stechen.

Häufig ist das betroffene Auge gerötet und tränt. Weitere mögliche Begleitsymptome sind:

  • verstopfte oder laufende Nase
  • Schwitzen an Stirn und Wangen
  • verkleinerte Pupille 
  • geschwollenes oder hängendes Augenlid
  • Überempfindlichkeit gegen Geräusche oder Licht

Clusterkopfschmerzen sind eine unerträglich schmerzhafte Kopfschmerzart, die eine Seite des Kopfes betrifft. Häufig erfahren die Betroffenen eine kurze Erleichterung, wenn sie sich bewegen, was die Betroffenen dazu verursacht, während einer Attacke herumzulaufen.

Attacken dauern meist zwischen 15 Minuten und 3 Stunden an.

Während einer akuten Phase können Schmerzattacken und  die Attackenhäufigkeit  zwischen einmal am Tag und acht Attacken täglich, individuell variieren.

Ursachen und Risikofaktoren

Cluster-Kopfschmerzen ist eine Erkrankung unbekannter Ursache. Es wird angenommen, dass die Nervenzellen in den Bereichen des Gehirns, die für die Regulierung des Tag-Nacht-Rhythmus (Hypothalamus) verantwortlich und überaktiv sind. Experten vermuten, dass die Attacken in dieser Hirnregion entstehen und vom autonomen Nervensystem und einem bestimmten Hirnnerv, dem Trigeminusnerv, aufrechterhalten werden. Studien haben nachgewiesen, dass die Hirnregion um den Hypothalamus bei Cluster-Kopfschmerz-Patienten stärker aktiv ist.

Cluster-Kopfschmerz ist eine Kopfschmerz Art, die durch bestimmte Substanzen, Situationen oder Umgebungen ausgelöst werden kann. So kann beispielsweise Alkoholkonsum bei Menschen mit Cluster-Kopfschmerzen, eine Schmerz-Attacke auslösen. 

Weitere Auslöser für Clusterkopfschmerzen sind Höhenaufenthalte, die Einnahme von bestimmte Substanzen wie Histamin, welches verschiedenste Kopfschmerzen auslösen kann und Kalziumantagonisten wie Nitroglyzerin. Darüber hinaus wurde berichtet, dass auch Blendelicht, bei Betroffenen Beschwerden auslösen können. Neue Empfehlungen sind, um das Risiko von Cluster-Attacken zu verringern, während der Attacke eine Sonnenschutzbrille zu tragen.

Einige Menschen berichten, dass bestimmte Gerüche bei ihnen Cluster-Kopfschmerzen auslösen können. Häufig werden auch Nahrungsmittel wie bestimmte Käsesorten oder Wurstwaren mit Cluster-Kopfschmerzen in Verbindung gebracht. Dass sie Schmerzattacken auslösen können, ist aber nicht belegt.

Bekannte Auslöser wirken nur, wenn sich der Betroffene in einer aktiven Phase der Krankheit befindet, in der die Attacken häufig auftreten. 

Häufigkeit

Cluster-Kopfschmerzen sind eine unglaublich seltene Kopfschmerzart, die nur bei 1 von 1000 Menschen auftritt und im Vergleich zur Migräne eher eine kleine Bevölkerungsgruppe trifft

Betroffene sind bei Erstauftritt meist zwischen 20 und 40 Jahren.

Männer sind dreimal häufiger betroffen als Frauen 

Vererbungsfaktoren sind bislang nicht bekannt, es wird jedoch eine familiäre Belastung von etwa zwei bis sieben Prozent angenommen.

 

Verlauf

Cluster-Kopfschmerzen treten in einer bestimmten Verlaufsform auf, der episodisch oder auch chronisch auftritt.

Diese Kopfschmerzen treten episodisch zu bestimmten Jahreszeiten, wie Frühling und Herbst auf. 

Während dieser Perioden kommt es zu intensiven Schmerzattacken, die einige Tage bis Wochen andauern. Zwischen den Episoden sind die Schmerzen in der Regel nicht vorhanden. Es kann sogar Monate bis zu mehreren  Jahren dauern, in denen der Betroffenen schmerzfrei ist, bis sie wieder auftreten. 

Periodisch gehäuft treten in der Regel im Frühjahr und Herbst auf, wobei die Anfälle jeden Tag etwa zur selben Uhrzeit auftreten können, insbesondere am frühen Morgen und gehäuft zwei Stunden nach dem Einschlafen ein.

Attacken dauern meist zwischen 15 und 180 Minuten lang an.

15 % der Betroffenen haben chronische Cluster-Kopfschmerzen, wobei die Episoden ein ganzes Jahr andauern oder kürzere symptomfreie Zeiträume zwischen zwei Attacken von höchstens einem Monat liegen. Dies wird dann als chronischer Clusterkopfschmerz bezeichnet. Es ist möglich, dass ein episodischer Verlauf in einem chronischen übergeht, insbesondere wenn die Krankheit in höherem Alter beginnt. Es ist aber auch möglich, dass jemand mit chronischen Clusterkopfschmerzen in episodische Kopfschmerzen übergeht.

Vorbeugung

Es gibt Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihr Risiko für eine Attacke zu verringern.

Das Führen eines Kopfschmerztagebuchs ist ein Schritt, der Ihnen helfen kann, mögliche Auslöser zu erkennen und zu vermeiden. Es ist wichtig, dass Sie in Ihrem Tagebuch festhalten, was Sie vor der Attacke gegessen oder getrunken haben, und welche Aktivitäten Sie vor dem Ausbruch der Attacke unternommen haben.

Wenn Sie diese vorbeugenden Maßnahmen ergreifen, können Sie die Häufigkeit von Cluster-Kopfschmerzen und somit Schmerzattacken oder ihre Intensität verringern oder mit dem Neurologen zusammen die richtige Behandlungsform wählen oder Trigger Faktoren herausfiltern.

Behandlung von Cluster-Kopfschmerzen

Therapie und Prophylaxe

Die Therapie des Clusterkopfschmerzes sollte durch einen in diesem seltenen Krankheitsbild erfahrenen Arzt erfolgen. Grundbausteine der Therapie sind die individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasste Behandlung der Attacken und eine Intervallprophylaxe.

Übliche Behandlungen von Kopfschmerzen wie zum Beispiel durch rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol haben bei akute Cluster-Kopfschmerzen keine Wirkung. Es hat sich jedoch gezeigt, dass das Einatmen von reinem Sauerstoff mit einem Gerät, das Mund und Nase abdeckt, vielen Menschen, die unter Cluster-Kopfschmerzen leiden, hilft. 

Über eine Gesichtsmaske atmet der Patient 15 bis 20 Minuten lang Sauerstoff ein. Dabei sitzt er mit leicht vorgebeugtem Oberkörper.

Je nach Therapie gilt es, bestimmte Umstellungen zu meistern. Etwa, wenn der oder die Betroffene lernen muss, mit einer Sauerstoffmaske umzugehen oder sich ein Medikament selbst unter die Haut zu spritzen.

Medikamentöse Therapie  laut Richtlinien, wären die so genannten Triptane, die als Injektion oder Nasenspray eingesetzt werden, um die Schmerzen bei akuten Clusterkopfschmerzen zu lindern. In schwereren Fällen kann zu Beginn der Behandlung ein Krankenhausaufenthalt erforderlich sein.

Weitere Behandlungsmöglichkeiten sind bestimmte Maßnahmen wie zum Beispiel, Änderungen der Lebensweise (z. B. Verzicht auf Alkohol oder andere Auslöser) und die Anwendung von Ablationstechniken wie die Stimulation des Okzipital Nervs.

Zusätzlich können örtliche Lidocain- oder Sumatriptan-Injektionen zur kurzfristigen Linderung eingesetzt werden. Die Anwendung von Lidocain hilft nur einem Teil der Patienten und denen auch nicht in jeder Schmerz-Attacke.

Mittel, die grundsätzlich verhindern können, an Cluster-Kopfschmerzen zu erkranken, sind nicht bekannt.

Vorbeugende Behandlung

Es gibt verschiedene Medikamente, die zur prophylaktischen Behandlung  eingesetzt werden. Vorbeugende Mittel der ersten Wahl wäre Verapamil, was bei chronischem und bei episodischem Cluster-Kopfschmerz eingesetzt wird.

Während Topiramat und Lithium nur in bestimmten Fällen eingesetzt wird. Als überbrückende Therapie bis zum Wirkungseintritt der vorgenannten Substanzen wird häufig kurzfristig höher dosiertes Kortison eingesetzt. 

Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen, da nicht alle Medikamente gut verträglich sind, sollte der Betroffene gemeinsam mit dem Arzt, die Vor- und Nachteile der einzelnen Medikamente sowie die erforderlichen EKG- und Labor Untersuchungen besprechen. 

Operative Verfahren zu erwägen, wäre nur sinnvoll, wenn Patienten mit Cluster Kopfschmerzen auf keine Sauerstoff-Inhalation oder Medikamente, mit einem verbesserten Zustand, reagieren.

Psychotherapeutische Ansätze beim Clusterkopfschmerz

Cluster-Kopfschmerzen können viel Leid und seelischen Stress verursachen, so dass es sinnvoll ist, psychotherapeutische Ansätze zur Linderung in Betracht zu ziehen. Auch wenn es noch keine etablierten, evidenzbasierten Behandlungen von Cluster-Kopfschmerz gibt, kann das Ausprobieren psychotherapeutischer Methoden im Einzelfall den Patienten helfen, die Krankheit zu bewältigen.

Viele Betroffene Cluster-Kopfschmerzpatienten haben ein höheres Risiko, an psychischen Störungen wie Depressionen und Angstzuständen zu leiden. Dies kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und die Bedeutung einer angemessenen Behandlung dieser Erkrankungen beeinträchtigen. Aus diesem Grund wurden psychotherapeutische Behandlungen entwickelt, um Symptome wie Depressionen und Ängste bei Cluster-Kopfschmerz Patienten zu lindern. Diese Behandlungen können insbesondere für chronische Clusterkopfschmerzpatienten von Vorteil sein.

Die medikamentöse Behandlung und Akutbehandlung (Triptane und Sauerstoff) sollte jedoch als erste Verteidigungslinie gegen Cluster-Kopfschmerzen in Betracht gezogen werden.

Leben und Alltag

Clusterkopfschmerzen können äußerst schmerzhaft und vernichtend sein. Während einer Attacke kann es schwer sein, sich auf etwas anderes zu konzentrieren, und selbst alltägliche Aktivitäten wie Autofahren können sehr schwierig werden. Menschen mit Clusterkopfschmerzen können aufgrund der starken Schmerzen, die mit Clusterkopfschmerzen einhergehen, große Schwierigkeiten im täglichen Leben haben.

Dies kann zu Schwierigkeiten bei der Arbeit führen, da die Betroffenen sich möglicherweise nicht auf ihre Aufgaben konzentrieren können oder häufige Pausen benötigen. Auch das Familienleben kann dadurch belastet werden, da der Betroffene nicht in der Lage ist, an Aktivitäten teilzunehmen oder viel Zeit mit seinen Angehörigen zu verbringen.

Und schließlich können Cluster-Kopfschmerzen Freizeitaktivitäten erschweren und sogar dazu führen, dies nicht ausführen zu können, da die Symptome einer Kopfschmerzattacke schwerwiegend und mit hoher Schmerzintensität einhergehen. 

Außerdem treten Cluster-Kopfschmerz-Attacken häufig Nachts auf und stören den Schlafrhythmus. Viele Menschen sind sich in der Anfangsphase des Clusterkopfschmerzes nicht über die Ursache ihrer Symptome im Klaren, was dazu führt, dass sie Angst und Sorge haben und nicht wissen was los ist.

Zusammenfassung

Cluster-Kopfschmerz (Bing-Horton-Syndrom) oder auch als Cluster Headache bekannt, ist durch extreme, streng einseitig auftretende Kopfschmerz-Attacken im Bereich von Schläfe und Auge gekennzeichnet. Fast ausschließlich immer dieselbe Kopfseite. Bezeichnung "Cluster" kommt von "Anhäufung" da die Schmerzen gehäuft für einige Wochen oder Monaten auftreten können. Diese Kopfschmerzart gehört den trigeminoautonomen Kopfschmerzen an. Typische begleitende Symptome sind tränende Augen oder eine laufende Nase. Zwischen einzelnen Kopfschmerzattacken liegen manchmal Monate und die Attacken dauern meist zwischen 15 bis 180 Minuten und treten unvermittelt vornehmlich aus dem Schlaf heraus auf. Patienten mit Cluster-Kopfschmerz sind in ihrer Lebensqualität oft massiv beeinträchtigt, manche entwickeln aufgrund der Belastung sogar eine Depression. Das erste Mal treten Cluster-Kopfschmerzen im Alter zwischen 20 und 40 Jahren auf


Die häufigsten Fragen zum Cluster Kopfschmerz

Autor
  • Clusterkopfschmerz ist eine Erkrankung, die noch nicht vollständig geklärt ist. Man nahm an, dass sie durch eine Überaktivität bestimmter Nervenzellen im Bereich des Hypothalamus verursacht wird, der den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Forschungen vom Oktober 2014 zufolge ist es jedoch wahrscheinlicher, dass er durch eine Netzwerkstörung verursacht wird, als dass er allein mit dem Hypothalamus zusammenhängt.
  • Das Führen eines detaillierten Tagebuchs über Clusterkopfschmerzattacken kann sehr hilfreich sein, um die Schmerzen zu lindern oder zu verhindern. Es ist wichtig, dass die Patienten die Häufigkeit und Schwere ihrer Kopfschmerzen sowie mögliche Auslöser wie Nahrungsmittel oder Alkoholkonsum festhalten. Der behandelnde Neurologe kann diese Informationen ebenfalls nutzen, um wertvolle Erkenntnisse herauszufiltern und mögliche Lösungen zu finden.
  • Clusterkopfschmerzen sind eine schwere Form von Kopfschmerzen, die wegen ihrer Schmerzen auch als "Selbstmordkopfschmerzen" bezeichnet werden. Menschen, die unter Clusterkopfschmerzen leiden, können sich nicht wie Migränepatienten hinlegen und sind in der Regel sehr unruhig. Manchmal schlagen sie ihren Kopf gegen eine Wand, um den Schmerz zu lindern.
  • Clusterkopfschmerzen sind eine Art von Kopfschmerzen, die eine Seite des Kopfes und des Gesichts betreffen können. Er beginnt in der Regel mit einem plötzlichen Anfall von sehr starken, stechenden Schmerzen, die zwischen 15 Minuten und 3 Stunden anhalten können. Die Hauptzielgebiete dieser Schmerzen liegen hinter den Augen, auf der Stirn und im Schläfenbereich.
  • Für Menschen, die unter Clusterkopfschmerzen leiden, kann es unmöglich sein, Linderung zu finden. Während selbst die stärksten Schmerzmittel bei dieser speziellen Erkrankung nicht wirksam sind, haben sich zwei Therapien als hilfreich bei einer Attacke erwiesen. Zu diesen Behandlungen gehören die Inhalation von hochkonzentriertem Sauerstoff sowie die Einnahme von Medikamenten, die zur Wirkstoffgruppe der Triptane gehören.
  • Obwohl die Wirksamkeit der Therapie erwiesen ist, sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den genauen Wirkmechanismus noch nicht eindeutig. Es wird vermutet, dass die Überanreicherung des Blutes mit Sauerstoff auch eine Auswirkung auf die Gefäßweite haben kann, was zur Linderung der Symptome von Clusterattacken beitragen könnte.
  • Menschen die an Clusterkopfschmerzen leiden, sollten auf Lebensmittel mit hohem Histamin-Gehalt achten. Diese können in bestimmten Wurstsorten, Käse, Sauerkraut, Wein und Sekt enthalten sein. Um das Risiko einer Clusterkopfschmerzattacke zu verringern, sollten Betroffene verarbeitete Lebensmittel und Produkte vermeiden, die Konservierungsstoffe (z. B. Pökelsalz, Tartrazin oder Benzoesäure) oder Geschmacksverstärker (z. B. Glutamat) enthalten.
  • Clusterkopfschmerzen sind eine Art von episodischen Kopfschmerzen, die schubweise auftreten und zwischen einigen Tagen und Wochen dauern können. Zwischen diesen Schüben kann ein langer Zeitraum - sogar Jahre - liegen. Sie treten typischerweise im Frühjahr oder Herbst auf. Bei chronischen Clusterkopfschmerzen sind die Episoden konstant und vergehen nicht zwischen den Zeiträumen.
  • Clusterkopfschmerzen werden nach ihrem Schweregrad eingeteilt, wobei mittelschwere Fälle zu einer Behinderung von 30-60 % und schwere Fälle zu einer Behinderung von 60-100 % führen. Die Auswirkungen eines chronischen Clusterkopfschmerzes sollten nicht unterschätzt werden.
  • Clusterkopfschmerz ist ein schwerer, einseitiger Anfall von Kopf- und Gesichtsschmerzen, der unbehandelt bis zu drei Stunden und mehr, andauern kann. Der Clusterkopfschmerz gilt als die schmerzhafteste Form des Kopfschmerzes und hinterlässt bei den Betroffenen oft ein Gefühl der Entkräftung.
  • Viele Betroffene Cluster-Kopfschmerzpatienten haben ein höheres Risiko, an psychischen Störungen wie Depressionen und Angstzuständen zu leiden. Dies kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und die Bedeutung einer angemessenen Behandlung dieser Erkrankungen beeinträchtigen.
  • Clusterkopfschmerz ist eine Erkrankung, die durch Episoden von quälenden Schmerzen gekennzeichnet ist, die in der Regel in Schüben auftreten. Der typische Verlauf von Clusterkopfschmerz ist episodisch, wobei die Episoden Wochen oder Monate andauern, obwohl es einige seltene Fälle gibt, in denen die Erkrankung chronisch sein kann.
  • Clusterkopfschmerzen sind derzeit nicht heilbar, aber die Intensität und das Auftreten der Attacken können durch die Einnahme geeigneter Medikamente stark verringert werden. Diese Medikamente lassen sich in zwei Kategorien einteilen: Akuttherapie und Prophylaxe (Vorbeugung).
  • Einige Betroffene berichten, dass sich sogenannte Vorboten ankündigen.
    Diese können sich mit einem Hintergrundschmerz, im Bereich des Auges, der Schläfe oder der Stirn, bemerkbar machen.
    Ansonsten treten die Attacken plötzlich und intensiv aus dem Schlaf heraus auf.

  • Der Cluster Kopfschmerz gehört den neurologischen Erkrankungen an und wird zwischen einem primären oder sekundären Cluster Kopfschmerz unterschieden.
  • Clusterkopfschmerzen sind ein schmerzhaftes Leiden, das häufig mit Medikamenten behandelt und gelindert werden kann. Die Sauerstofftherapie ist ebenfalls eine wirksame Behandlungslösung und lindert die Schmerzen nachweislich in 60-70 % der Fälle innerhalb von 15-30 Minuten. Bei dieser Therapie werden 15-20 Minuten lang 100 % Sauerstoff über eine Gesichtsmaske mit einer Durchflussrate von 7-15 l/min eingeatmet.

ÜBER DEN AUTOR

Autor

Georg Schulz

Georg ist Schmerzexperte für Cluster Kopfschmerzen und hat bereits zahlreichen Betroffenen helfen dürfen. Wenn er nicht gerade Blogbeiträge verfasst, ist Georg als Therapeut in seinen Praxen tätig. In diesem Blog erfährst du mehr über seine Expertise.

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